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Statement Bezirksrat

Der Bezirksrat zur neuen Zentrumsgestaltung Küssnacht

Eine transparente und faire Kommunikation ist dem Bezirksrat wichtig. Er nimmt deshalb Stellung zu verschiedenen Aussagen, welche in Leserbriefen zum Projekt «Neue Zentrumsgestaltung Küssnacht» gemacht wurden.


Dem Bezirksrat ist es ein grosses Anliegen, im Küssnachter Dorfzentrum die bestmögliche Lösung für die Bevölkerung zu realisieren. Der Bezirksrat ist überzeugt,  dass das von  ihm vorgelegte Projekt genau diesem Ziel entspricht.

Verfahren

In Zusammenarbeit mit 35 Behörden und Verbänden sowie 211 Grundeigentümern hat der Bezirk Küssnacht ein ausgewogenes Konsensprojekt erarbeitet. Die Kompromissbereitschaft des Bezirks war stets vorhanden und viele Anliegen der Bevölkerung und des Gewerbes sind berücksichtigt. Die öffentlichen Mitsprachen  wurden geführt, von den Initianten der Pluralinitiative aber nicht beansprucht.

Visualisierungen

Visualisierungen der neuen Zentrumsgestaltung Küssnacht gemäss dem Projekt des Bezirksrats.

Fakten zum bestehenden Projekt

Der Bezirksrat erlaubt sich folgende Punkte nochmals zu betonen:

  • Mobile Begrünungen sind flächendeckend geplant.
  • Alle möglichen Standorte für Bäume wurden geprüft und eingeplant.
  • Die ursprünglich vorgesehenen Brunnen werden optimiert und gestaltet. Die Abänderung der Brunnen stellt eine unwesentliche Änderung dar, welche keine Neuauflage des Projekts benötigt.
  • Die Kanalisation wird durch die Einführung des Trennsystems entlastet.
  • Die Kosten von 16,7 Mio. Franken gehen vollumfänglich zu Lasten des Bezirks.

Die Pluralinitiative

Eine Umsetzung der Pluralinitiative im Sinne der Initianten führt unweigerlich zu  einer  erneuten  öffentlichen  Auflage des Projekts. Auch das von den Initianten  angerufene Verwaltungsgericht hat in seinem Entscheid ausdrücklich festgehalten, «dass  der  Weg  erneut  über  ein  Baubewilligungsverfahren, für welches der  Bezirksrat zuständig ist,  führen wird». Damit wären neue Verhandlungen und eine anspruchsvolle Konsensfindung nötig. Bäume, Grünflächen, fixes Mobiliar und Rabatten wirken sich auf die Planung der Werkleitungen und Parkplätze aus. Zu beachten sind dabei  insbesondere die Sichtwinkel. Grosse Bäume erfordern grosse Baumgruben und erschweren die Zugänglichkeit zu den Leitungen. Ursprüngliche Strassenbeläge wie Pflästerungen sind für befahrene Strassen problematischer und unterhaltsintensiver als Asphalt. Ebenso die Abnutzung durch Busse, zusätzliche Lärmbelastungen, erschwertes Begehen für Personen mit  Kinderwagen sowie für Beeinträchtigte.

Fazit

Würde der Wille der Initianten umgesetzt,  wäre eine  erneute öffentliche Auflage des Projekts unumgänglich. Ob überhaupt so viel Spielraum innerhalb der Vorgaben von Kanton und Bund und den Interessen der Grundeigentümer besteht, ist eine andere Frage. Anpassungen im Umfang einer geringfügigen Projektänderung werden aber nicht zu einem wahrnehmbar grüneren  Küssnacht führen. Der Bezirksrat ist überzeugt, dass im Herbst 2021 die Umgestaltung mit dem bewilligten Projekt in Angriff genommen werden soll. Nur bei einer Ablehnung der Pluralinitiative bleibt die aktuelle Planungssicherheit für Gewerbe und Eigentümer bestehen.

(Mitteilung vom 7.5.2021)