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Volksabstimmung 13. Juni 2021

Das Ergebnis der Urnenabstimmung

Pluralinitiative «Lebenswertes Dorfzentrum Küssnacht» mit Gewährung eines Zusatzkredites von Fr. 2'800'000.00 zur Qualitätssteigerung der flankierenden Massnahmen in Dorfzentrum Küssnacht.
 

3383 JA | 2464 Nein

Die Lokalpresse zum Ergebnis der Volksabstimmung

Die Küssnachter Stimmbürger schicken den Bezirk auf eine Zusatzrunde: Sie verlangen eine Überarbeitung des Zentrumsgestaltungsprojekts.

fab. 3383 Küssnachter unterstützen das Ansinnen von Andrin Kälin, Remo und André Zimmermann, der Neugestaltung des Küssnachter Dorfzentrums einen grüneren und diverseren Anstrich zu geben. Demgegenüber stellten sich am Sonntag 2464 Stimmberechtigte hinter das Projekt des Bezirksrats. Das Verdikt ist deutlich. Dennoch ist das 58-prozentige Volks-Ja für das Trio bloss ein Etappensieg. Dem Bezirk stehen nun zusätzliche 2,8 Mio. Franken zur Verfügung, mit welchen die Qualität der Zentrumsgestaltung gesteigert werden soll. «Vielfalt statt Asphalt», lautet das Credo der siegreichen Ini-
tianten. Bis das Dorfzentrum in ihrem Sinn umgestaltet und damit das Gesamtprojekt Südumfahrung abgeschlossen ist, gilt es aber noch manche Hürde zu meistern. Zunächst müssen die Initianten und der Bezirksrat einen Schritt aufeinander zugehen, vergangene Dispute beerdigen und einen Modus für eine Zusammenarbeit definieren. Danach gilt es, die vorgebrachten Änderungsvorschläge zu konkretisieren und den betroffenen Grundeigentümern schmackhaft zu machen, denn diese haben vielerorts das letzte Wort.

Freier Schweizer, 18. Juni 2021
 

Der zuständige Bezirksrat in der Lokalpresse zum Ergebnis der Volksabstimmung

Die Bezirksräte überrascht das Ja zur Pluralinitiative kaum.

Dass es knapp werden würde und das Resultat durchaus zu ihren Ungunsten ausfallen könnte, war ihnen bewusst. Bezirksrat René Hunziker, in dessen Zuständigkeit die Zentrumsgestaltung fällt, reagiert pragmatisch: «Als Erstes warten wir nun die Rechtskraft des Urnenentscheids ab», sagt er. Dann müsse der Gesamtbezirksrat entscheiden, wie es weiter gehe. Konkretes zu den nächsten Schritten könne er daher noch nicht verkünden. Dass die Initianten die Hand zur Zusammenarbeit ausstrecken, begrüsst er. «Wir wollen sicherlich die Zusammenarbeit mit ihnen suchen», sagt Hunziker. Sein Ressort ist durch den Volksentscheid stark gefordert. Müssen deshalb andere Infrastrukturprojekte auf die lange Bank geschoben werden? «Natürlich werden unsere Ressourcen durch den Planungsaufwand zusätzlich belastet werden», räumt Hunziker ein. «Es wäre aber weder im Sinn der Bürger, noch des Bezirksrats, deswegen nun andere Projekte hintenanzustellen.»

Freier Schweizer, 18. Juni 2021