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Weiterentwicklung SEK I – Aktueller Stand

Die Bezirksschulen Küssnacht informieren über die Weiterentwicklung der Oberstufe (SEK I).

Handlungsschwerpunkte mit Anschauungsbeispielen, zu welchen die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe ihr individuelles Abschlussprojekt erstellen können.

 

Am 28. Januar 2023 fand der Kick-off zur Weiterentwicklung der Oberstufe (SEK I) im Rahmen einer Zukunftskonferenz unter Beteiligung der Lehrerschaft, Vertreterinnen und Vertretern von Schulkindern, Eltern, Politik, Wirtschaft, Gewerbe, des Amts für Volksschulen und Sport, der Berufs- und Mittelschulen sowie der Medien statt. Die daraus entstandenen Rückmeldungen flossen und fliessen laufend im Projektteam sowie dem Team der Oberstufe ein. Erste Schritte sind nun erfolgt. Weitere werden mit Beginn des neuen Schuljahres folgen.

Die Lehrpersonen arbeiten stetig und mit grossem Engagement an der Weiterentwicklung der Oberstufe in Küssnacht. Dieser Einsatz zeugt einerseits von grosser Identifikation mit dem Projekt, andererseits jedoch auch von einer vertieften Auseinandersetzung, was für die Schülerinnen und Schüler genauso wichtig ist und wie für die abnehmenden Schulen und Lehrbetriebe, die letztlich von dieser Weiterentwicklung profitieren können. Mit dem Profil Kunst-Musik-Sport hat die Oberstufe ein zusätzliches Schulangebot lanciert, das breite Beachtung findet und die Weiterentwicklung unterstützt. Es ist damit zu rechnen, dass im ersten Jahr rund 20 Schülerinnen und Schüler das Profil besuchen werden.

Einen «Lernraum» gewünscht

Es bringen jedoch nicht nur die Erwachsenen ihre Ideen ein, sondern auch die Schülerinnen und Schüler selbst werden eingebunden. Diese haben sich einen «Lernraum» gewünscht, in welchem sie zu gewissen Zeiten unter Aufsicht selbständig und in Ruhe Arbeiten erledigen können. Als «quick win» wurde diesem Anliegen während des Schuljahres Rechnung getragen, sodass der Zivildienstleistende und Lehrpersonen der Oberstufe mehrmals pro Woche den Lernraum zugunsten der Schülerinnen und Schüler öffnen und beaufsichtigen.

Neues Konzept für den Projektunterricht der 3. Oberstufe

Seit diesem Schuljahr wird der Projektunterricht seitens des Kantons als Pflichtfach definiert. Für das Schuljahr 2024/25 wurde daher ein neues Konzept für den Projektunterricht der 3. Oberstufe erarbeitet. Bis anhin bestand das erste Semester darin, dass die Lernenden verschiedene Methoden, die für die Abschlussarbeit wichtig sind, erlernten. Im zweiten Semester arbeiteten dann die Schülerinnen und Schüler individuell an ihrer Abschlussarbeit, die sie dann vor den Sommerferien in und vor der Sporthalle präsentierten. Der künftige Projektunterricht wird nicht mehr in der Regelklasse durchgeführt, sondern in Gruppen von rund 12 Lernenden. Die Gruppeneinteilung erfolgt basierend auf fünf Handlungsschwerpunkten, von denen die Jugendlichen einen selbst abwählen dürfen. Der Projektunterricht ist künftig in drei Phasen unterteilt:

  • Grundlagen und Methoden: In den ersten 12 Wochen bis Ende November erlernen die Schülerinnen und Schüler bei der Erarbeitung von Miniprojekten die Grundlagen und Methoden, die für das Erstellen der individuellen Abschlussarbeit wichtig sind.
  • Abschlussarbeit: Bereits vor Weihnachten starten die Jugendlichen dann mir ihrer individuellen Abschlussarbeit. Diese schriftliche Arbeit muss sich am eingeteilten Handlungsschwerpunkt orientieren. Darüber hinaus müssen die Arbeitsschritte im Lernjournal beschrieben und reflektiert werden.
  • Sozialprojekt: Schliesslich wird im letzten Trimester wird ein Sozialprojekt angegangen. Das Sozialprojekt hat zum Ziel, etwas Gemeinnütziges für den Bezirk Küssnacht auf die Beine zu stellen.

Pilotprojekte der Primarschule werden auf der Oberstufe ausprobiert

Weiter wurden die Pilotprojekte der Primarschule «Meine Lernzeit» und «Begabungs- und Begabtenförderung» als «quick wins» definiert. Beide Projekte laufen nun in der Pilotphase auf der Oberstufe. Hier wird fleissig ausprobiert und diskutiert, um schliesslich die Konzepte der Primarstufe mit der Oberstufe zu ergänzen und eine stringente Weiterführung zu gewährleisten.

Konzept «Sprachdiplom PET»

Letztlich wird ab dem kommenden Schuljahr das vom Schulrat genehmigte Konzept «Sprachdiplom PET» umgesetzt. Zusätzlich zum Wahlfach Englisch kann von den Schülerinnen und Schülern eine zusätzliche Lektion besucht werden. In dieser Wochenlektion werden vor allem die fünf Kompetenzen Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben und Sprache(n) trainiert. Zusätzlich zu diesem Training setzen sich alle Teilnehmenden mit der Kultur und den Menschen des englischsprachigen Raumes auseinander. Sie lesen und sprechen über verschiedene natürliche Alltagsthemen aus dem Leben. Den Schülerinnen und Schülern der 3. Oberstufe soll damit ermöglicht werden, das PET (Preliminary for Schools Exam; Niveau B1) zu absolvieren.
Das Projektteam hat zudem schon etliche Schulen in der Schweiz besucht, um Inputs betreffend der definierten Handlungsoptionen zu erhalten. Weitere Ideen werden wohl im Rahmen des Movetia-Austauschprojektes geprüft und allenfalls einfliessen.

Fit für die Anschlusslösungen

Viele weitere Projekte zur Weiterentwicklung sind angedacht oder bereits in Planung. Hierbei wird der Ansatz verfolgt «theory follows practice»; will heissen, dass zuerst ausprobiert und aufgrund der Erfahrungen das Konzept geschrieben werden soll. Den Bezirksschulen ist es das grösste Anliegen, dass die Lernenden auf die Zukunft gut vorbereitet, mit dem notwendigen Rüstzeug ausgestattet und fit für die Anschlusslösungen sind.